Webinar: Fördermechanismen für die Dekarbonisierung der Industrie in Deutschland und Frankreich
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Am 28. Februar 2024 hat das Deutsch-Französische Büro für die Energiewende (DFBEW) ein Webinar veranstaltet anlässlich der Veröffentlichung des Hintergrundpapiers zu:
Fördermechanismen für die Dekarbonisierung der Industrie in Deutschland und Frankreich
Am 15. Januar 2024 besuchte Bruno Le Maire das Werk des Stahlherstellers Arcelor Mittal in Dünkirchen. Es handelte sich um seine erste Reise seit der Neuaufstellung der Regierung, bei der ihm das Energieressort übertragen wurde. In Dünkirchen kündigte er eine staatliche Unterstützung für eine Investition von 1,8 Milliarden Euro in die Dekarbonisierung des Standorts an, der zu den emissionsintensivsten Frankreichs gehört. Dadurch sollen die Gesamtemissionen des französischen Industriesektors um 6 % sinken.
Der Besuch des Ministers sollte das doppelte Ziel der Reindustrialisierung und der Dekarbonisierung verdeutlichen. Bis 2050 will Frankreich die Emissionen der Industrie, die ein Fünftel der Gesamtemissionen des Landes ausmachen, um -81% gegenüber 2015 senken. In Deutschland, wo die Industrie für fast ein Viertel der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, liegt das Ziel bei -37 % bis 2030 im Vergleich zu 2020. Vor dem Hintergrund der Energiepreiskrise und der Einführung ehrgeiziger politischer Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen in der Industrie auf internationaler Ebene haben beide Länder eine breite und dynamische Palette an Maßnahmen zur Unterstützung der Energiewende in diesem Sektor eingeführt.
Das neueste Hintergrundpapier des DFBEW soll dazu einen Überblick geben.
Anlässlich der Veröffentlichung dieser Publikation am 29. Februar hat das DFBEW deutsche und französische Experten eingeladen, um die wichtigsten Punkte des Förderrahmens für die Dekarbonisierung der Industrie in beiden Ländern vorzustellen.
In diesem Webinar, an dem 113 Personen teilgenommen haben, wurden insbesondere folgende Themen behandelt:
- Die wichtigsten Fördermaßnahmen, die in Frankreich und Deutschland eingeführt wurden, und ihre Besonderheiten
- Die Verzahnung der in beiden Ländern ergriffenen Maßnahmen mit dem europäischen Rahmen
- Die Strategien Frankreichs und Deutschlands für die Nutzung von Wasserstoff für die Dekarbonisierung der Industrie
Referenten:
- Christoph Lamy, Anwalt, Becker Büttner Held
- Valentin Jean, Referent „Dekarbonisierung der Industrie“, Agentur für den ökologischen Wandel (ADEME)
Moderation:
Sven Rösner, Geschäftsführer, Deutsch-französisches Büro für die Energiewende
Partner:
